Samstagspilgern: Unterwegs mit der heiligen Gunthildis

Eichstätt/Suffersheim. (pde) – In das Treuchtlinger Schambachtal führt das Samstagspilgern, zu dem die Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt am 16. Oktober einlädt. Auf dem rund 16 Kilometer langen Weg besuchen die Pilger die ökumenische Wallfahrtskapelle St. Gunthildis in Suffersheim.

Ausgangspunkt der Wanderung ist um 9 Uhr an der Scheunenkirche in Dettenheim, die St. Gunthildis zur Patronin hat. Der Kirchenraum wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in der Scheune der Familie Vorbeck eingerichtet, um Vertriebenen aus dem Sudetenland eine neue geistige Heimat zu bieten. Pilgerbegleiter Heinz Ottinger führt die Gruppe auf dem Frankenweg hinauf zur Schwedenschanze, einer naturbelassenen militärischen Anlage aus dem Spanischen Erbfolgekrieg im 17.Jahrhundert. Weiter geht es auf die Hochfläche bei Haardt. Es folgt ein Stück im Wald, dann ein idyllisches Tal mit den Heuberger Hängen. Schließlich gelangen die Pilger ins Schambachtal mit der ökumenischen St. Gunthildis-Kapelle in Suffersheim. Das 1993 bis 1995 errichtete Kirchlein hat die Grundrissform eines Ammoniten und wird deshalb auch „Schneckenhaus Gottes“ genannt. Daneben sind noch Fundamentreste einer Wallfahrtskapelle aus dem Mittelalter zu sehen, die der mildtätigen Viehmagd Gunthildis aus Suffersheim gewidmet war. Auf dem ökumenischen Pilgerweg geht es zurück nach Dettenheim.

Die Teilnahme am Samstagspilgern ist kostenlos. Die Teilnehmenden werden gebeten, Brotzeit mitzunehmen. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt unter Tel. (08421) 50-690 (Montag und Mittwoch am Vormittag), E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de.