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06.10.2023

Bischof Hanke beim Fatimatag in Wemding

Die Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein.

Die Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein bei Wemding. Foto: Heinrich Weiß

Eichstätt/Wemding. (pde) – Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke zelebriert den Festgottesdienst zum Fatimatag am Freitag, 13. Oktober, um 9.30 Uhr in der Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein bei Wemding.

Die Fatimatage erinnern an die Erscheinungen der Muttergottes an drei Kinder im portugiesischen Ort Fatima im Jahr 1917 jeweils am 13. der Monate Mai bis Oktober. Die Botschaft von Fatima ist ein Aufruf zum Gebet und zur Sühnekommunion, das heißt der Empfang der Eucharistie in dem Anliegen, eigene und fremde Sünden wiedergutzumachen. Die Kirche hat die Visionen der Kinder als glaubwürdig anerkannt. Fatimatage werden nach dem Vorbild der Feierlichkeiten in Portugal in vielen Pfarreien und Wallfahrtsorten weltweit mit Prozessionen, Beichtgelegenheiten, Rosenkranzgebeten, Heiligen Messen und Krankensegnungen gefeiert.

In Wemding gehen die Fatimatage auf eine Initiative von Pfarrer Bartholomäus Eisenlohr aus Lechsend im Bistum Augsburg zurück. Erstmalig wurde er als Gebetstag um den Frieden in der Welt am 13. September 1933 gefeiert. Eisenlohr sah schon wenige Monate nach der Machtergreifung der NSDAP den Frieden für Deutschland in großer Gefahr und begann mit dem Gebetstag um den Frieden in der Welt ganz im Geiste der Botschaft Unserer Lieben Frau in Fatima. Die Wallfahrt Wemding feiert deshalb in diesem Jahr „90 Jahre Fatimatage in Wemding“. Anlässlich des Jubiläumsjahres wird Bischof Hanke zum Schluss des Festgottesdienstes den Päpstlichen Segen erteilen.

Bereits um 8 Uhr wird in Wemding der erste Gottesdienst gefeiert, um 7.30 Uhr und um 8.45 Uhr beten die Gläubigen den Rosenkranz. In der Wallfahrtsbasilika besteht außerdem von 7 Uhr bis 11.30 Uhr die Möglichkeit zur Beichte bei drei Priestern.