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30.10.2018

"Kirche in Bewegung" am 7. November in Heidenheim

Foto: Hajo Rebers / pixelio.de

Bei der Dekanatsratsvollversammlung am 18. Oktober 2018 in Weißenburg stand auf der Tagesordnung unter anderem der Punkt „Wie geht es mit ‚Kirche in Bewegung‘ im Dekanat Weißenburg-Wemding weiter?“

Deswegen wurde Dekanatsreferent Andreas Weiß gebeten, diesen Weg den Delegierten aus den Pfarreien und Verbänden nochmals zu erklären. Dabei stellte sich heraus, dass über die bisherigen Öffentlichkeitskanäle (Zeitung, Email und „miteinander“) das Anliegen von „Kirche in Bewegung“ nicht wirklich an die „Frau“ und den „Mann“ gebracht werden konnte. Tatsächlich geht es dabei nicht um eine
„kirchliche Veranstaltung“ im herkömmlichen Sinn, sondern vielmehr um einen Weg oder auch Prozess geistlichen Wachstums vor Ort. Dieser wird von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, Geistlichen und Laien gleichermaßen getragen. Er setzt nicht bei gegebenen Strukturen an, sondern bei den Christen, ihrer Berufung, Gemeinschaft und Sendung. Der Weg ist inspiriert von weltkirchlichen Erfahrungen der Kirchen z.B in Asien, Lateinamerika oder Afrika. Orientierung und Kraft finden die Menschen dabei im regelmäßigen Hören, Betrachten und Teilen des Wortes Gottes. Er führt zu einer überraschend anderen Wahrnehmung der Wirklichkeit und regt zu konkretem Handeln vor Ort an (Dorf, Stadtteil). Es geht bei „Kirche in Bewegung“ also nicht um eine „spirituelle Kuschelgruppe“ oder ein neues „Nischenangebot“. Auch ist es keine „neue Methode“ der Pastoral. Im Vordergrund steht ein Wechsel der Perspektive, der nicht durch einen Vortrag oder eine Präsentation vermittelt werden könnte. Vielmehr geht es um das Gehen eines gemeinsamen
Lernweges und das (Mit)Teilen von Erfahrungen. Strukturentwicklung, z.B. die neuen Pastoralen Räume, sind immer wieder notwendig. Sie dienen allerdings der Entfaltung des Bewusstseins, dass „wir alle Kirche sind!“ (Papst Benedikt XVI in Freiburg). Eine Erkenntnis der Dekanatsratssitzung: es wurde erzählt, welche Erfahrungen in den vergangenen 15 Monaten gemacht wurden. Die Rückmeldung der Zuhörer war, dass sie es nun besser verstehen konnten, um was es eigentlich bei „Kirche in Bewegung“ im Dekanat Weißenburg-Wemding geht. Am Ende des Tagesordnungspunktes stand die Frage, ob es für „Kirche in Bewegung“ einen Sachausschuss geben solle. Die Versammlung stimmte einstimmig für „Ja“. Ihm gehören nun Norbert Schroth aus Heidenheim, Ulrich Röding aus Monheim und Dekanatsreferent Andreas Weiß an.
Das nächste Treffen von „Kirche in Bewegung“ ist am 7. November um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindesaal in Heidenheim. Zuvor ist um 19 Uhr im Münster
eine gemeinsame Vesper.


Andreas Weiß für „Kirche in Bewegung“

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