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13.08.2015

Stabwechsel in der Caritas-Kreisstelle Weißenburg

Alexandra Trögl (Dritte von rechts) tritt die Nachfolge von Alfons Alberter (Mitte) in der Caritas-Kreisstelle Weißenburg an. Beim Stabwechsel waren der stellvertretende Landrat Robert Westphal, der stellvertretende Eichstätter Caritasdirektor Thomas E

Alexandra Trögl (Dritte von rechts) tritt die Nachfolge von Alfons Alberter (Mitte) in der Caritas-Kreisstelle Weißenburg an. Beim Stabwechsel waren der stellvertretende Landrat Robert Westphal, der stellvertretende Eichstätter Caritasdirektor Thomas Echtler, Weißenburgs zweite Bürgermeisterin Maria Schneller, Dekan Konrad Bayerle und Caritasdirektor Franz Mattes (von links) dabei. pde-Foto: Caritas/Esser

Weißenburg. (pde) - Wechsel an der Spitze der Caritas-Kreisstelle Weißenburg: Mit einem Gottesdienst und einem Festakt ist Leiter Alfons Alberter offiziell verabschiedet und seine Nachfolgerin Alexandra Trögl in ihr neues Amt eingeführt worden. Rund 70 Mitarbeitende der Caritas und Vertreter aus Politik sowie Kirche nahmen teil. Alberter tritt am 1. September in die Freistellungsphase seiner Alters-teilzeit.

Der Eichstätter Caritasdirektor Franz Mattes, der den Gottesdienst gemeinsam mit Dekan Konrad Bayerle zelebrierte, dankte in seiner Predigt Alberter, dass er fast 30 Jahre lang in Weißenburg Menschen in verschiedenen Notlagen aus christlichem Geist heraus geholfen. Alexandra Trögl wünschte Mattes für ihre neue Herausforderung viel Mut und Gottvertrauen und, „dass Sie wie ein Hirte vorangehen mögen“. Dekan Bayerle dankte Alberter für die jahrzehntelange Zu-sammenarbeit.

Alfons Alberter leitete ab 1986 die Caritas-Kreisstelle Weißenburg. Zuvor war er als Sozialpäda-goge im Caritas-Eingliederungsheim Ingolstadt – den heutigen Caritas-Wohnheimen und Werk-stätten – tätig. In Weißenburg wurden unter seiner Regie verschiedene Fachdienste auf- und ausgebaut: zum Beispiel Gesetzliche Betreuung, Schuldner- und Insolvenzberatung, aber auch „Essen auf Rädern“ und ein Gebrauchtkleiderladen für Menschen in Notlagen. Um Menschen eine wohnortnahe Beratung zu ermöglichen, setzte er sich zudem dafür ein, dass in Wemding und Gunzenhausen zwei Außendienststellen mit eigenen Beraterinnen geschaffen wurden. Auch die Begleitung Ehrenamtlicher sah er als wichtige Aufgabe an.

Nach seiner fast drei Jahrzehnte langen Erfahrung in der Kreisstelle „sind die existenziellen und persönlichen Nöte nicht weniger geworden, sondern haben sich nur durch andere Arbeits- und Familienstrukturen sowie durch den demographischen Wandel zum Teil geändert“, erklärte Al-berter. Als wesentliche Aufgabe sieht er es weiter an, „dass wir als Caritas vor Ort Helfer und Anwalt für die Menschen sind, die nicht gehört werden“.

Alexandra Trögl studierte Religions- und Diplompädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt sowie knapp ein Jahr an der Katholischen Universität Mailand. Während ihres Studiums war sie als Honorarkraft beim Kolping-Bildungswerk in Weißenburg tätig. Dort unter-richtete sie Jugendliche ohne Schulabschluss mit dem Ziel, einen Bildungsabschluss zu erlangen sowie in einen Ausbildungsbetrieb zu integrieren. Von 2003 bis 2007 war sie beim Diakonischen Werk Weißenburg-Gunzenhausen in der Abteilung Ambulante Jugendhilfen beschäftigt. Seit 2008 ist die Diplom-Pädagogin in der Außenstelle Gunzenhausen der Caritas-Kreisstelle Weißenburg in Teilzeit tätig. Sie engagiert sich stark für das Projekt „Ämterlotsen“ in Zusammenarbeit mit der Diakonie und schulte zum Beispiel Ehrenamtliche.