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26.07.2018

„Nur wer sich ändert, bleibt sich treu!“

Verabschiedung der ausscheidenden Dekanatsräte. Namen von links nach rechts: Josef Wöss, Irmgard Pfefferer, Barbara Michalka, Theresia Strasser, Gertraud Bittner, Christine Hasmüller, Christa Dums, Dekan Konrad Bayerle

Dekan Bayerle feiert mit Geistlichen des Dekanats die Hl. Messe.

Im Anschluss an die HL. Messe lud der Pfarrgemeinderat Megesheim zum Imbiss und zur Begegnung vor dem Dorfladen ein

Beim jährlichen Zusammentreffen des Dekanatskapitels kamen am vergangenen Donnerstag die Geistlichen des Dekanats Weißenburg-Wemding in Megesheim zusammen, um der verstorbenen Priester zu gedenken und die für sie wichtigen Themen zu besprechen.

In diesem Jahr standen im internen Konferenzteil des Tages die strukturellen Veränderungen in der Diözese und damit auch im Dekanat auf der Tagesordnung. Die neuen Pastoralen Räume, die Ostern 2017 durch Bischof Gregor Maria Hanke errichtet wurden, hätten neue Stellenpläne und neue Prinzipien zur Pfarreifinanzierung zur Folge. Deren Auswirkungen würden in den kommenden Jahren sukzessive für alle spürbar werden, so Dekan Bayerle. Von Veränderungen im Leben und wie ein Christ diesen begegnen könne, handelte deshalb die Predigt des Dekans in der Messe, zu der am Abend die Geistlichen, Megesheimer und Vertreter der Gremien des Dekanats zusammenkamen. Es sei sehr nachvollziehbar, dass Veränderungen in Gesellschaft, Politik und Kirche die Menschen verunsichere. Manche von ihnen würden gerne mal ankommen, sich ausruhen und zurücklehnen. Dekan Bayerle zeigte Verständnis für dieses Bedürfnis nach Halt. Er betonte jedoch auch: „Dennoch lebt der Mensch immer im Zwiespalt zwischen Festhaltenwollen und Loslassenmüssen. Man möchte gerne festhalten, stellt aber das ganze Leben fest, dass das nicht geht. Denn Leben ist nicht Innehalten. Leben ist Veränderung!“ Das zeige auch die Geschichte des Volkes Gottes, das vom Unterwegssein und ständiger Veränderung erzähle. Christen müssten dann gerade jenen solidarisch beistehen, welche diese Veränderungen nicht schafften. Das gelte im Kleinen aber auch in den großen gesellschaftlichen Zusammenhängen: „Die Veränderungen dieser Welt kann nur eine in sich solidarische Gesellschaft bewältigen!“ konstatierte der Dekan. Tatsächlich gebe es für Christen aber auch einen Anker der Beständigkeit, wie die Tageslesung aus dem ersten Petrusbrief es den Gläubigen ans Herz lege: „Das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit.“ Nicht nur wir könnten das Wort festhalten, sondern das Wort halte uns fest, wenn wir es zuließen. Damit sei noch nicht alles gut, denn es brauche als Antwort auch noch unseren Einsatz und unser Handeln. Aber zusammen mit der Zusage des Engels, der Maria sagte „Fürchte dich nicht!“ könnten wir bei allen vor uns liegenden Veränderungen im privaten, kirchlichen oder politischen Bereich auf Gottes Versprechen und seine Begleitung vertrauen.

Am Ende der Messe bedankte sich Dekan Bayerle bei den anwesenden ausscheidenden Mitgliedern des Dekanatrates mit Rosen für ihren Einsatz für das Gremium in den letzten. Ebenso dankte er dem Kirchenchor für die Gestaltung der feierlichen Messe, beim Ortspfarrer Thomas Swat und bei der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Gerlinde Lechner für die freundliche und herzliche Aufnahme in Megesheim. Diese konnte abschließend die versammelten Gläubigen zu einem Umtrunk und einem kleinen Imbiss bei herrlichem Wetter auf dem Dorfplatz einladen, wo sich die Gläubigen und Geistlichen aus dem Dekanat begegneten.

Text und Foto:

Andreas Weiß

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