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13.05.2014

Konstituierende Sitzung des Dekanatsrates Weißenburg-Wemding am 07.05.2014 in Monheim

Nach den Pfarrgemeinderatswahlen im Februar versammelte sich  am vergangenen Donnerstag der neue Dekanatsrat zu seiner  konstituierenden Sitzung. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche in Monheim, den Dekan Konrad Bayerle zelebrierte, versammelten sich 30 stimmberechtigte Mitglieder und einige Gäste im Pfarrsaal. In seiner Begrüßung wies Dekan Bayerle noch einmal auf die religiösen und gesellschaftlichen Aufgaben des Dekanatsrates, der für vier Jahre gewählt wird, hin: Die Mitglieder sollen Kontakt knüpfen zu anderen Religionen und Konfessionen, sie sollen diözesane Anliegen in ihren Gemeinden umsetzen und ihre Pfarreien nach außen vertreten. Darüber hinaus sollen sie als Vertreter ihrer Pfarrgemeinden und des Dekanats Kontakt mit den politischen Vertretern halten und so ihren gesellschaftlichen Auftrag als Christen bewusst wahrnehmen.

 

Der Dekanatsrat besteht aus 42 Personen und setzt sich zusammen aus 19 gewählten Vertretern der einzelnen Seelsorgeeinheiten und Pfarrverbünde, 12 Abgesandten der Verbände des Dekanats und zwei Vertretern der hauptberuflichen pastoralen Mitarbeiter. Dazu kommen der Jugendpfarrer, der Referent für Behindertenseelsorge im Dekanat , der Dekanatsreferent, der Dekan selbst und fünf bestellte Mitglieder, die ebenfalls an diesem Abend gewählt wurden. Unter ihnen befinden sich der neu gewählte Bürgermeister von Gunzenhausen, Karl-Heinz Fitz und Bürgermeister Günther Pfefferer aus Monheim.

 

Vor der Wahl der neu zu besetzenden Aufgaben stellte die bisherige Vorsitzende Gerda Bauernfeind die Aktionen der vergangenen Arbeitsperiode im Rückblick vor. Ein entscheidendes Ereignis war  dabei die Zusammenlegung der beiden Dekanate Weißenburg und Wemding im Juni 2011 zum jetzigen Dekanat Weißenburg-Wemding im Rahmen der diözesanen Dekanatsreform. Im neuen Großdekanat wurde ganz bewusst Wert auf gemeinsame Veranstaltungen abwechselnd in den verschiedenen Regionen geachtet, um ein inneres Zusammenwachsen voranzutreiben. Dass dies weitgehend gelungen ist zeigten die Ergebnisse der Wahlen, bei denen Mitglieder aus allen Teilen des neuen Dekanates berücksichtigt wurden.

Die anschließenden Wahlen ergaben bei 30 anwesenden Stimmberechtigten folgendes Ergebnis:

Gerda Bauernfeind aus Biburg wurde mit 29 Stimmen in ihrem Amt als Vorsitzende bestätigt, Stellvertreter wurden Irmgard Pfefferer aus Wemding (30 Stimmen), Norbert Schroth aus Heidenheim (28 Stimmen) und Stephan Hoyer aus Muhr am See (27 Stimmen), die auch bisher dieses Amt innehatten.

Im Diözesanrat wird das Dekanat vertreten von Gerda Bauernfeind, Gerhard Börner aus Solnhofen, Christine Hasmüller  aus Wemding und Manfred Mühling aus Pleinfeld. Als Nachrücker für den Diözesanrat wurden gewählt Dr. Andreas Franz aus Gunzenhausen, Gertraud Bittner aus Stopfenheim, Gudrun Brendel von der Caritas – Kreisstelle Wemding und Bürgermeister Günther Pfefferer aus Monheim.

Bei der Auswahl der Sachausschüsse entschied sich das Gremium zur Weiterarbeit im Sachausschuss „Ländliche Entwicklung“. Die dörfliche Struktur vieler Pfarreien im Dekanat und die damit verbundenen Themen wie Abwanderung, Schulentwicklung oder  Arbeitsplatzmangel  lassen sich als gemeinsame Probleme leichter angehen und Lösungswege finden. Auch der Sachausschuss Weltkirche soll weitergeführt werden, gerade im Hinblick auf die im Wachsen begriffene Partnerschaft mit dem Erzdekanat Liberec, aus dem erst in der vergangenen Woche eine Delegation zu Besuch im Dekanat weilte und weitere Begegnungen geplant wurden. Neu errichtet wurde der Sachausschuss Behinderten – Kranken – und Altenarbeit. Die Zusammenarbeit mit dem diözesanen Referat für Behindertenseelsorge, z.B. bei der jährlichen Schiffswallfahrt am Brombachsee für Menschen mit und ohne Behinderung, wird ausgeweitet auf den Kreis der älteren und kranken Menschen, da es hier oft auch zu Überschneidungen kommt. Die Ausschüsse wurden besetzt und werden ihre Arbeit in Kooperation mit den entsprechenden diözesanen Stellen aufnehmen.

Dekan Bayerle dankte allen Ehren- und Hauptamtlichen, die sich für die Arbeit im Dekanatsrat zur Verfügung stellten, verbunden mit dem Wunsch zu einer weiteren fruchtbaren Zusammenarbeit im Dekanat.