„Gelobt sei Gott“

Die Katholische Erwachsenenbildung zeigt am Dienstag, den 21. Januar um 19 Uhr gemeinsam mit dem Bischöflichem Dekanat Weißenburg-Wemding und dem Kinocenter Weißenburg einen Spielfilm über „Missbrauch in der katholischen Kirche“ mit anschließender Gesprächsmöglichkeit.

Im September vergangenen Jahres kam inmitten der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle der Film „Gelobt sei Gott“ in die Kinos, der das Thema aus der Sicht der Opfer zeigt. Der Regisseur François Ozon versucht tatsachengetreu die Ereignisse um den Missbrauchsskandal in Lyon. Der Film zeigt drei Schicksale, drei Menschen, die von dem gleichen Priester missbraucht wurden, deren Beeinträchtigung und deren Lebensgeschichte, aber auch den zögerlichen Umgang der Kirche damit. „Für mich zeigt er in einer sehr berührenden, differenzierten und sensiblen Weise, wie alle davon betroffen sind. Die direkt Betroffenen, deren Familien, deren Eltern, deren Kinder, aber eben auch die kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das alles wird so gezeigt, dass es berührbar bleibt“ erzählt Gabriele Siegert, die Präventionsbeauftragte des Bistum Eichstätt. Sie steht am Ende des Films für die Zuschauer zum Gespräch zur Verfügung. Ihrer Meinung nach lohne es sich, den Film, trotz der schweren Thematik, anzusehen, um zu lernen, Betroffene besser wahrzunehmen, z.B. in Pfarrgemeinden. Somit könne der Film als weiterer Baustein dazu dienen, dass Opfer besser wahrgenommen würden und dass sich in der Kirche etwas ändere.
Beginn ist am Dienstag, den 21.01.2020 um 19 Uhr im Kinocenter Weißenburg, Nördliche Ringstraße 18,  91781 Weißenburg.
Veranstalter ist die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in Zusammenarbeit mit dem Kinocenter Weißenburg und dem Bischöflichen Dekanat Weißenburg-Wemding. Der Eintritt beträgt 5 €.

Quelle: KEB Weißenburg-Gunzenhausen e.V.