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27.10.2017

Betriebsführung des Dekanats Weißenburg-Wemding bei der Gutmann AG in Weißenburg stößt auf große Resonanz

Dekanatsrat Weißenburg-Wemding trifft sich zum letzten Mal in der Periode zu Betriebsführung. Bereits letzte Woche reflektierte das Gremium in einer gemeinsamen Sitzung die zu Ende gehende Amtszeit.

31 Personen aus dem Dekanat Weißenburg-Wemding nahmen am Montag, den 23. Oktober, an der Betriebsführung teil, zu der das Dekanat zwei Mal im Jahr einlädt, um die Betriebe und Arbeitsplätze der Region kennenzulernen. Die Teilnehmer zeigten sich interessiert an dem Unternehmen, das in Weißenburg und Umgebung als Stiftung und inhabergeführt ca. 630 Arbeitnehmer beschäftigt. Dabei erfuhren Sie, dass die Gutmann AG ca. 10% Marktanteil an Press- und Ziehprodukten in Deutschland hält und meist durch Fensterbeschläge und Fensterbänke ca. 301 Mio. € Umsatz im Jahr erwirtschaftet. Neben dem Press- und Ziehwerk konnten mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch eine neue Eloxalanlage präsentieren, die einen Transport zu einem anderen bearbeitenden Unternehmen unnötig macht. Ebenso bewirkt eine eigene Schmelzanlage, mit 5% des Herstellungsenergiebedarfs verschrottetes Aluminium wieder zu 100 % dem Produktionszyklus zuzuführen. Ein eigenes Blockheizkrakftwerk in Weißenburg trägt zur Verbesserung der Energiebilanz bei. Das Publikum zeigte sein hohes Interesse durch Fragen zur Stiftung und zur Produktion von Aluminiumprofilen, Bausystemen und Spezialdrähten.

In der Woche zuvor traf sich der Dekanatsrat zu seiner letzten Vollversammlung, in der die Vorsitzende Gerda Bauernfeind und Dekan Bayerle den Mitgliedern des Gremiums für ihre Arbeit, ihren Einsatz und ihre Teilnahme in den letzten vier Jahren dankten. Gemeinsam reflektierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die zahlreichen Aktionen im Dekanat der letzten vier Jahre, wie beispielsweise die jährliche Schiffswallfahrt, die Betriebsführungen, das Dekanatsblatt „miteinander“, den neu eingeführten Dekanatskreuzweg, die Arbeit der Sachausschüsse und den Austausch mit dem tschechischen Dekanat Liberec in der Diözese Leitmeritz. Die gewonnenen Ergebnisse der Reflexion wird die Vorsitzende Gerda Bauernfeind dem neu zu wählenden Vorstand im Mai nächsten Jahres zur Weiterarbeit übergeben.

Das Gremium setzt sich aus Delegierten und berufenen Mitglieder der Verbände, der Geistlichen und der Pfarrgemeinderäte des Dekanats zusammen. Letztere werden am 25. Februar 2018 in allen Pfarreien Deutschlands neu gewählt.

 

Text und Foto: Andreas Weiß